Restaurant im Zentrum von Rom

Das pulsierende Herz des antiken Roms, der immer noch zu schlagen scheint. Dieser Boden wurde von Kaisern, Forschern, Heerführern, Adligen und dem gemeinem Volk zertrampelt. Den Spaziergang zu den Kaiserforen mit nächtlicher Beleuchtung dürfen Sie nicht verpassen.

Der historische und folkloristische Tagesmarkt Campo de’ Fiori wird abends zum Hauptpunkt des Nachtlebens. Der Platz, brechend voll mit Menschen, die vormittags durch die Obst- und Gemüsestände schlendern, öffnet nachts die Tore für Verpflegung und Unterhaltung.

Jahrhundertelang war der Campo de’ Fiori die Hauptbühne für öffentliche Hinrichtungen. Laut der Geschichte, unter anderem auch der Hinrichtung von Giordano Bruno im Jahr 1600, dessen Statue in der Mitte des Platzes thront.

Verpassen Sie auf keinen Fall die historischen Straßen in unmittelbarer Nähe mit traditionellen Geschäften, die heute noch den Namen der Handwerker tragen, die einst hier arbeiteten, wie die Via dei Baullari, Via dei Cappellari oder die Via dei Giubbonari.

Der Brunnen, bekannt als "Fontane del Gianicolo" und erbaut zwischen 1610 und 1614 von den Architekten Giovanni Fontana (1540-1614), Flaminio Ponzio (1560-1613)  und dem Bildhauer Ippolito Buzio (1562-1634,) dominiert die große Terrasse mit Blick auf die Stadt.

Der Brunnen besteht aus fünf großen Bögen mit Säulen und einer breiten Attika mit Widmung an der Seite. Für die Dekoration wurde weißer und bunter Marmor aus dem Römischen Forum und dem Minerva-Tempel im  Nerva-Forum verwendet, während die Säulen aus rotem und grauem Granit sind, der aus dem antiken konstantinischen Petersdom stammt.

Die Planung dieses meisterhaften Tempels von Bramante stammt aus dem Jahr 1502, auch wenn das Gebäude vom spanischen Königspaar in Erfüllung des anlässlich der Geburt ihres Erstgeborenen Giovanni, der frühzeitig im Jahr 1497 verstarb, ausgesprochenen Wunsches bestellt wurde.

Das Gebäude wurde als "Martyrium" zur Erinnerung an den mutmaßlichen Hinrichtungsort des Heiligen Petrus errichtet. Nach außen sieht man einen Säulengang, gestützt auf eine ebenfalls runde, kurze Freitreppe, gekrönt durch eine Brüstung, von der sich die kleine Kuppel abhebt, die teilweise durch Eingriffe im 17. Jahrhundert verändert wurde.

Die Innenseite mit rundem Grundriss zeigt auf einem Altar die Statue des Apostels, die von einem unbekannten Künstler der lombardischen Schule des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. Unterhalb des runden Saals befindet sich eine schlichte Krypta, in der ein Grabstein auf dem Boden das Loch beschützt, das vom Kreuz des Heiligen Petrus stammt.

Das strömende Geräusch des Wassers geht der Überraschung voraus, es nach einem Labyrinth winziger Gassen vorzufinden. Opulent, üppig, blendend, überfüllt, eine Ikone des Dolce Vita. Ihre Münze hineinzuwerfen, ist immer ein angenehmer Moment.

Die Legende besagt, dass dieser Platz in Form eines Stadions im Sommer überflutet wurde, um den Bewohnern Abkühlung zu beschaffen. In der Mitte begegnen sich die ewigen "Rivalen":  Der Vierströmebrunnen von Bernini und die Sant'Agnese Kirche von Borromini.

Die beinahe unendliche Treppe ist sowohl im Winter mit der traditionellen Krippe, also auch im Frühling, verziert mit Hunderten von Azaleen, wunderschön. Und der Fontana della Barcaccia ist das authentischste Symbol der ewigen Stadt.

Imposant und romantisch von außen und mysteriös von innen. Aus dem Loch in der Kuppel tritt das dominante Licht ein, das überraschende Effekte erzeugt. Der Platz, auf den es blickt, ist ein Wohnzimmer, von dem aus Sie dieses Wunder genießen können.

Allein die Sixtinische Kapelle würde genügen, um die kilometerlange Touristenschlange am Ticketschalter zu rechtfertigen. Die Sammlung an Kunstwerken der Museen umfasst Meisterwerke von der ägyptischen Epoche bis hin zur Renaissance. Ein Muss bei jedem Besuch der Stadt. 

Ein Konzentrat aus Schönheit, Geschichte und Kunst in einem der legendären Sieben Hügel. Die Treppe der Ara Coeli, der perfekte Michelangelo-Platz, die Statue von Marcus Aurelius, die Museen und ein atemberaubender Blick auf die Stadt und die Foren. Al Campidoglio ist der Sitz der Stadt Rom.

Eingetaucht in das Grün der gleichnamigen Villa, an erster Stelle in Bezug auf ihre Kollektion, vielleicht die wichtigste der Welt, in der Bernini  und Caravaggio herausstechen. Sie befindet sich am Ende der Via Veneto, der berühmten Straße des Films Dolce Vita von Fellini und vieler anderen Filme der 60er Jahre. Rom kann im Grunde auch als Hauptstadt des Films bezeichnet werden. 

Trastevere ist das Viertel, das kennzeichnend für den römischen Geist ist. Beschützt vom Gianicolo Hügel verfügt es über ein einzigartiges Erscheinungsbild, bestehend aus Gassen mit Kopfsteinpflaster, schönen und belebten Plätzen, Geschäften, typischen Restaurants und schönen Häusern. Eine urbane Szene, die dazu einlädt, in die Vergangenheit einzutauchen. Es ist kein Zufall, dass viele Legenden und Traditionen Roms hier ihren Ursprung haben.  Trastevere zeigt sich zu jeder Uhrzeit gastfreundlich, rege und lebhaft.

Das pulsierende Herz der Hauptstadt sind die beliebten Viertel, in denen sich die Leute am Sonntag versammeln, um sich das Derby anzusehen und Obst auf dem Markt zu kaufen. Eine Tour in den Stadtteilen San Lorenzo, Garbatella oder Testaccio ermöglicht es Ihnen, das wahre Gesicht der Ewigen Stadt zu entdecken, die Stichwörter der "Romanik" zu lernen und auch Liebhaber des Nachtlebens nicht zu enttäuschen. Ein Stopp in den Tavernen ist empfehlenswert, um sich mit einer großzügigen Portion Bucatini Amatriciana, Ochsenschwanz oder Artischocken auf jüdische Art, Spezialitäten aus der eindrucksvollen Gegend des Ghettos in Rom, zu verwöhnen.

Vielleicht wissen nicht alle, dass Roma die grünste Stadt Europas ist. Ein Rekord, der durch die unglaubliche Vielzahl an Parks, Gärten und landwirtschaftlichen Flächen in der ersten Peripherie der Hauptstadt, der sogenannten "Campagna Romana", möglich wurde. Neben den Parks im Zentrum mit wunderschönen Gebäuden wie dem Museum Borghese im Inneren der Villa Borghese lohnt sich in Rom auch der Besuch anderer naturalistischen und archäologischen Interessengebiete. Dazu zählen der regionale Parco dell'Appia Antica, der sich über die Viertel Appio-Latin, Appio Claudio und die Gemeinden Ciampino und Marino erstreckt, und das römische Naturschutzgebiet Litorale, das Rom mit Fiumiciono verbindet und in seinem Inneren den berühmten Strand Capocotta bietet. Im Stadtzentrum eignen sich die Parks der Villa Doria Pamphilj (nicht weit entfernt von Trastevere), der Villa Ada (Viertel Salario und Trieste ) und der Villa Torlonia (Viertel Nomentano ) perfekt für ein Picknick oder ein Sonnenbad.

Ursprünglich war es gedacht für die Beherbergung der geplanten Esposizione Universale di Roma im Jahr 1942, was später aufgrund des Zweiten Weltkrieges  nicht umgesetzt wurde. Es ist augenscheinlich das Viertel der gegenwärtigen Architektur des "Italienischen Rationalismus". Einige der größten italienischen Architekten des 20. Jahrhunderts arbeiten an seinen imposanten Bauwerken und der städtebaulichen Struktur. Heute sind hier Ministerien und renommierte Unternehmen angesiedelt. Aber es gibt auch einen gut besuchten See, Museen und Geschäfte: Ein Spaziergang durch das Viertel der EUR wird sie nicht enttäuschen. 

In Rom sind viele Modehäuser entstanden, die "Made in Italy" in der Welt groß gemacht haben. Für einen Einkauf in den historischen Geschäften der großen Luxusmarken oder zum Entdecken der köstlichen handwerklichen Geschäfte der Hauptstadt gibt es nichts besseres als die Modestraßen Roms. Von der Via del Corso bis zur Via dei Condotti, vom Campo Marzio bis zum Piazza di Spagna und der Via del Babuino gibt es die Qual der Wahl. Wenn Sie ein eingeschränktes Budget haben oder Märkte lieben, dürfen Sie den pittoresken Markt jeden Sonntagvormittag am Porta Partesse und die Stände der Via Sannio im Viertel San Giovanni nicht verpassen, die jeden Tag offen haben.

In der Stadt des symbolischen Gebäudes des Christentums, dem Petersdom, sind die Kirchen so schön (und zahlreich!), das sich eine Themenreise lohnt. Viele versammeln sich in Rom für eine Pilgerreise. In jedem Fall sind die Kirchen ein wichtiger Bestandteil des architektonischen Erbes der Stadt. Um keine zu verpassen, kann man eine Reise zu den Sieben Kirchen Roms wählen (Petersdom im Vatikan; Sankt Paul vor den Mauern; Lateranbasilika; Sankt Laurentius vor den Mauern; Santa Maria Maggiore; Santa Croce in Gerusalemme; San Sebastiano vor den Mauern ).

Rom bietet zudem die größte Moschee Europas, die sich im eleganten Viertel Parioli befindet.

Piazza del Campidoglio, Piazza Navona, Piazza di Spagna, Piazza del Popolo, Piazza San Giovanni, Piazza Venezia, Piazza San Pietro, Largo di Torre Argentina, Campo de' Fiori: Jeder dieser Orte erzählt seitenweise von der Geschichte der Stadt Rom und es ist praktisch unmöglich, die genaue Anzahl der zivilen und religiösen Gebäude, Monumente und Brunnen festzustellen, die jeder Platz enthält. Der beste Weg, die außergewöhnliche Schönheit des historischen Zentrum Roms zu genießen, ist sich in ihm zu verlieren.